Tauchen Sie ein in die Welt der Hydrotherapie

… und finden Sie heraus, wie sie Ihre Praxis für Hundephysiotherapie vollkommen macht.

Was ist Hydrotherapie für Hunde?

Wassertherapie für erfolgreiche Hundephysiotherapie

Die Hydrotherapie für Hunde ist die physiotherapeutische Therapie im Wasser. Dabei spielt die gelenkschonende Auftriebskraft des Wassers, seine Temperatur und seine Massagewirkung eine große Rolle. Sie wird eingesetzt zur Prävention sowie zur Behandlung einer Vielzahl Krankheiten zur Schmerzlinderung am Bewegungsapparat sowie zum Muskelaufbau. Auch das Herz-Kreislauf-System kann mithilfe der Wassertherapie angeregt und stabilisert werden.

Gerade für ältere Hunde mit Gelenkproblemen, übergewichtige Hunde oder vor oder nach Operationen ist die Therapie im Wasser besonders hilfreich. Denn die schmerzenden Gelenke werden dank der Auftriebskraft des Wassers nur wenig belastet, aber doch sanft bewegt. Die behandelnden Hunde fühlen sich frei und leicht und haben schnell wieder Spaß an Bewegung.

Im Wasser ist der Körper des Hundes leichter, d.h. hier lassen sich Bewegungen leichter ausführen, die an Land vielleicht nicht (mehr) möglich sind. 

Die Wassertherapie für Hunde ist quasi ein „Allrounder“ und kann für die meisten Hunde erfolgreich eingesetzt werden. Es gibt nur wenige Kontraindikationen.

Trotzdem ist für die erfolgreiche Behandlung des Hundes natürlich wichtig, dass die Wassertherapie richtig angewendet wird. Die Bewegungen im Wasser sollten kontrolliert und gleichmäßig stattfinden und von erfahrenen und ausgebildeten Hunde-/Tierphysiotherapeuten stets überwacht werden.

Grundsätzlich gibt es zwei Arten der Hydrotherapie:

1. das Schwimmen im Wasserbecken
und die
2. Hydrotherapie auf dem Unterwasserlaufband.

Hunde am Strand rennt nach der Hundephysiotherapie auf dem Unterwasserlaufband

Was ist das Ziel der Hydrotherapie für Hunde?

Prävention und Rehabilitation

Das Ziel der Hydrotherapie ist zum Einen die Prävention und zum Anderen die Rehabilitation von Beschwerden beim Hund.

Ziele bei der Prävention:

  • vor Operationen
  • zum Muskelaufbau, um Skelett- und Gelenkserkrankungen zu minimieren
  • Gelenke beweglich halten

Ziele bei der Rehabilitation:

  • Muskelaufbau oder -erhalt
  • Schmerzlinderung
  • Stabilisierung
  • Mobilität

Welche Arten der Hydrotherapie für Hunde gibt es?

Unterwasserlauband vs. Pool

Die gängigsten Arten der Behandlung mittels Wassertherapie beim Hund sind das Training auf einem Unterwasserlaufband und die Behandlung, als das Schwimmen in einem Pool.

Wir beleuchten für Sie die Vor- und Nachteile beider Varienten.

Unterwasserlaufband

  • Geringer Platzbedarf
  • Geringe Unterhaltskosten
  • Geringe Anschaffungskosten
  • Hund kann schonend ein- und aussteigen
  • Hund kann sich kontrolliert bewegen
  • Alle Bewegungen können von außen kontrolliert werden
  • Therapeut muss nicht ins Wasser
  • Wasserhöhe kann individuell eingestellt werden
  • Geschwindigkeit des Laufbands kann individuell angepasst werden
  • Neigungswinkel des Laufbands kann individuell eingestellt werden
  • Hundebesitzer kann frontal zum Hund stehen und positiv einwirken
  • Besonders schonende Methode
  • Hund schwimmt nicht frei im Wasser
  • Ängstliche Hunde fühlen sich anfangs evtl. etwas eingeengt
  • Geräuschpegel des Laufbands kann ängstliche Hund ggf. irritieren
  • Nicht geeignet um Hunden schwimmen beizubringen

Pool

  • Hund kann Drehungen schwimmen
  • Viele Hunde kennen schwimmen schon, es erfolgt intuitiv
  • Keine externen Geräusche
  • Auch andere Einheiten können angeboten werden, z.B. Welpenschwimmen
  • Enormer Platzbedarf (mindestens 3x5m) nötig
  • Unterhaltskosten hoch
  • Der Therapeut muss mit ins Wasser
  • Besitzer kann nicht auf Hund einwirken
  • Hunde sollten eine Schwimmweste tragen (zur Stabilisierung des Rückens)
  • Ängstliche Hunde oder Hunde, die keine Erfahrung mit Wasser haben, könnten schnell überfordert sein
  • Nicht für jeden Hund geeignet (kurznasige Hunde, Hunde mit gedrungenem Körperbau oder Hunde mit extrem langem Fell)